Einer der Verlage in der berühmt-berüchtigten Halle 4 war Penrose Press, die ihr Spiel ONEXENO vorstellten. Ich hab mich mit dem Kopf des Verlages unterhalten und das Spiel in der Grundform gespielt:
Bitte stelle dich und deinen Verlag doch kurz vor!
Ich bin ein Computerwissenschaftler, der mittlerweile seine Rente genießt. Meine Haupttätigkeit war Graphik- und Bildweiterverarbeitung. Meine Forschungsgebiete waren Regelsysteme und Bild- Kompression/Verschlüsselung/Codierung/Erkennung.
am a retired computer scientist whose primary work was in computer graphics & image processing.
My research areas have been rule-based systems and image compression/encryption/encoding/recognition. Penrose Press´Erstveröffentlichung ist das Internationale Design-Verzeichnis: http://www.penrose-press.com/
Das Spiel wird auf der Webseite gut erklärt: http://www.onexeno.org/
Ich glaube, die Karten liegen irgendwo zwischen Domino und dem I-Ging. Die Muster heißen Tri-Hadamard, zu Ehren von Jacque Hadamard, der die 2×2 Binärmatritzen und deren Informationen defineirte. Für etwas Hintergrundwissenen siehe http://books.google.com/books?id=J8iDtFl6j_AC&pg=PA288 sowie
http://books.google.com/books?id=J8iDtFl6j_AC&pg=PA285
Zudem arbeite ich an einem neuen Projekt namens Predator-Prey, dass die Herdenbewegungen in der Serengeti simuliert. Es mahct Spaß diesen Prozess in ein Spiel umzusetzen. Hoffentlich erscheint es nächstes Jahr…
Im Moment nur über http://www.onexeno.org/order.php . Bezahlt werden kann via Kreditkarte über Paypal oder Google. Das Problem ist, dass die Portokosten den preis für ein einzelnes Spiel sehr in die Höhe treiben. Ich hatte gehofft in Essen einen Vertrieb zu finden, musste aber feststellen, dass Essen dafür wohl die falsche Messe ist und das Nürnberg vermutlich besser geeignet ist, Geschäftspartner zu finden.
People may order the game using credit cards with PayPal or Google
The problem is that the shipping costs seriously raise the price of a single deck.
Wie waren deine Erfahrungen, so das erste Mal in Essen?
Vielen Dank für das Interview!
Für ONEXENO gibt es eine Reihe von Varianten auf der Webseite. Das ist auch gut so, denn das Grundspiel ist leider spielerisch sehr dünn. Ich mag Legespiele, aber im Grundspiel kommt die Taktik klar zu kurz: Oft kann man nur eine einzzige Karte anlegen, manchmal sogar gar keine – Planung ist da nicht möglich. Zudem gibt es nur Punkte, wenn man die fünfte Karte in eine Reihe legt und das lässt sich ebenfalls kaum planen. Für ein locker-leichtes Legespiel muss man aber zu viel gucken, und grübeln – das Spiel ist sehr unübersichtlich.
Aber: Die „Canaster-Version“, die auf der Webseite beschrieben ist, klingt so, als könnte sie die meisten Probleme beseitigen und daher werde ich mir die auf jeden Fall näher ansehen.
ciao
peer
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