Spielbar bleibt stabil

Wir vier von spielbar.com machen uns angesichts des zunehmenden Rechtspopulismus und offen zur Schau getragenem Rechtsextremismus in Deutschland große Sorgen. Sorgen, um unsere Demokratie, Sorgen um unsere Werte, um unsere Freunde und Familien. Die in Deutschland nun überall auftretenden Demonstrationen gegen die AfD und deren menschenverachtende Politik erfüllen uns entsprechend mit Hoffnung, dass wir uns gegen den Trend stemmen können. Wir sind aber auch der Meinung, dass die Demonstrationen nur helfen, wenn sie kein kurzzeitiges Phänomen sind und wenn Rückendeckung aus allen Gesellschaftsbereichen gegeben wird. Wir wollen explizit Haltung gegen Rechtsextremismus zeigen, in unseren Artikeln, in unseren Podcastbeiträgen, bei TikTok und natürlich auch abseits von spielbar.com und Spieletisch. Und wir wollen hier regelmäßig klarstellen, für welche Werte spielbar.com einsteht.

Man könnte einwenden, dass unsere Leser*innen vermutlich sowieso unsere Werte teilen, halten wir doch nicht gerade damit hinter dem Berg. Doch Rechtspopulismus zielt darauf ab, so zu tun, als wäre es die Mehrheitsmeinung, als wären Leute, die ihn bekämpfen oder auch nur ablehnen, in der Minderheit. Deswegen sind die Demonstrationen so wichtig. Deswegen ist es so wichtig auch außerhalb großer Veranstaltungen zu zeigen: Nein, wir sind nicht allein in unserer Ablehnung! Dieser Blogpost soll auch ein Signal für alle sein, denen die Demokratie und unsere humanitären Werte am Herzen liegen: Wir sind die Mehrheit! Unser Pluralismus ist unsere Stärke!

Das Logo oben ruft zu Toleranz auf; Vielfalt am Spieletisch ist etwas begrüßenswertes, bereicherndes. Das gilt ausdrücklich natürlich auch für die Meinungsfreiheit. Dennoch kann es keine Toleranz gegenüber Intoleranz ergeben, keine Inklusion der Exklusion, keine Brücken für diejenigen, die Brücken einreißen und verbieten wollen. Nur dann bleibt die Demokratie wehrhaft und unser Spieletisch bunt. Unsere Demokratie braucht keine Alternative.

Euer spielbar.com-Team
Jürgen, Georgios, Peer, Matthias

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Peer Sylvester

Begann seine Spielerkarriere recht früh, weil sein Vater einen Gegner beim Schach brauchte. Berufswunsch in der dritten Klasse: “professioneller Schachspieler”. Lebt in Berlin und arbeitet als Lehrer für Mathematik und Chemie. Hat bereits erfolgreich seine ersten Spiele als Autor bei verschiedenen Verlagen veröffentlicht.

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