Diesmal mache ichs kurz: Wir steigen gleich in das Preview ein! Hier die ersten Daten:
Name: Duck! Duck! Go!
Autor: Kevin G. Nunn
Verlag: APE games
Erscheinungstermin: September
Foto:
Regeln : Englisch und deutsch
Worum geht es? Jeder Spieler bekommt eine Gummiente (ja, richtig gehört! Und zwar eine echte!). Die Enten liefern sich ein Rennen in einer Badewanne (dem Spielbrett). Wer zuerst alle drei Bojen berührt und dann ins Ziel (dem Abfluss) kommt, gewinnt.
Im Fortgeschrittenen Spiel kommen dann noch Spezialkräfte zum Einsatz und ein Hund jagd die Enten zum Start zurück.
Das Spielbrett ist variabel gestaltet und lässt sich jedes Mal neu zusammensetzen. Auch der Schwierigkeitsgrad ist so wählbar.
Wen das etwas an RoboRally erinnert, liegt nicht ganz falsch: Auch bei Duck! Duck! Go! werden die Züge gleichzeitig bestimmt. Die Art wie das geschieht und die Bewegungskarten sind jedoch gänzlich unterschiedlich. Außerdem werden nicht mehrere Züge im vorraus geplant. Dennoch kommt es zu häufigen Zusammenstößen und die Ente verschieben sich gegenseitig. Der Autor meint: „Man sollte immer die Spieler die unmittelbar vor einem und hinter einem stehen im Blick haben: Was werden die wohl tun? Werden die mich wegstoßen? Gestoßen zu werden ist aber nicht immer schlimm. Wenn mich ein Stoß in die richtige Richtung verschiebt, bin ich eigentlich recht froh darüber!“
Warum Gummienten? Der Autor meint: „Wir haben über viele Themen nachgedacht und sind dann zufällig auf diese unglaubliche Auswahl an Gummienten gestossen. Alle Erwachsenen im Team haben sich sofort in diese süßen Enten verliebt und uns war klar: Es müssen Gummienten sein! Kinder lieben sie und Erwachsene dürfen auch mal Kind sein“
Entwicklungsgeschichte: Auf der Spielbar gehts ja auch ums Spiele erfinden – Daher habe ich den Autoren gefragt, wie Duck! Duck! Go! entstanden ist. Hier seine Antwort:
Die Entwicklung dauerte drei Jahre. Am Anfang war es noch ein lineares Start-Ziel-Rennen. Das Thema war ein Drag-Race (Ein Rennen ohne Kurven o.ä., bei dem es nur darum geht möglichst schnell zu fahren). Leider waren einige Startposititionen gegenüber anderen Startpositionen arg im Vorteil. Es gab viele Versuche diesen Fehler zu beheben, aber keiner davon war wirklich erfolgreich. Ein anderer Nachteil war, dass die Störfigur, die jetzt ein Hund ist, völlig ineffizient war. Sie begann im Ziel und lief geradewegs auf die Spieler zu. Dadurch konnte man ihr leicht ausweichen. So war sie ineffizient und belegte nur unnötig das Brett.
Ein Freund rettete das Spiel in dem er ein rundes Brett vorschlug, bei dem einige Ziele abgearbeitet werden müssen. Dadurch gibt es mehr interaktion zwischen den Spielern. Und da die Spieler insgesamt dichter beisammen sind, wurde auch die Störfigur gefährlicher und interessanter.
Das Spiel war nun deutlich besser, aber noch nicht perfekt.
Ein weiteres Jahr lang blieb das Spielbrett sehr statisch: Es gab einen Anfängerkurs und einen Fortgeschrittenenparcour und das wars. In diesem dritten Jahr konzentrierte ich mich auf das ausbalanzieren der Sonderfähigkeiten und die Bewegung der Störfigur. Ein anderer Freund schlug dann vor, das Spielbrett aufzuteilen, so dass man sich seine eigenen Kurse zusammenstellen kann. Und das war dann die letzte größte Änderung bevor APE Games das Spiel übernahm.“
Wer das Spiel ordern will kann den unbequemen Weg über die Webseite machen und eine Bestellung in den USA wagen. Oder er wartet bis Oktober, wenn das Spiel auch in Deutschland erhältlich sein soll.
Obs sich lohnt, werde ich bei nächster Gelegenheit eruieren – Ein Roborally light könnte jedenfalls interessant sein. Und die Enten sind wirklich süß…
ciao
peer
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