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Mare Nostrum war gar nicht Dumm gelaufen

Gestern haben wir zum ersten Mal (!) nach der seinerzeitigen Messe „Mare Nostrum“ auf den Tisch gebracht. Das Hin- und Her mit den Regeln hatte mir zwischenzeitlich die Lust auf dieses Spiel genommen. Wir starteten zu dritt und hatten uns gut auf dem Plan verteilt. Ich habe die Römer, Olli die Kartharger und Klaus die Babylonier gespielt. Klaus konnte sich aufgrund seiner Sonderfähigkeit recht schnell mit Einflußmarkern breit machen, hatte jedoch in seinen Waren das gesamte Spiel über wenig Varietät. Olli hat sich südlich des Mittelmeeres ausgebreitet und dort gute Steuern erzielt. Ich habe mich zunächst auf die Stärkung meiner Heimatregionen beschränkt (ich kenne ja Ollis Angriffslust ;-) ) und konnte so nur 6 Karawanen, jedoch drei Steuern (die ich später verdoppeln konnte) und mächtig viele Legionen bauen. Klaus konnte sich dennoch recht früh im Spiel bezüglich seines Einkommens deutlich von uns absetzen, so daß schnell deutlich wurde, daß er flott die geforderte 12er-Kombination erzielen könnte. Allerdings benötigte er als Kaufmann dann doch einige Tauschrunden an Erfahrung, um die konkrete Ausgestaltung seiner Tauschvorgabe auszutesten. Als er dann endlich alle Handkarten zum Tausch anbot hatte er es geschafft. Olli und ich hätten sicherlich noch etwas daran tun können, aber wir zogen es ja vor, in den Krieg zu ziehen (und das ist bei diesem Spiel viel zu teuer!).

Da das für uns also „Dumm gelaufen“ war, brachte Olli noch das gleichnamige Ravenburger-Spiel auf den Tisch. Irgendwie hat Nicolas mit seiner Einschätzung recht: Ich tendiere mittlerweile wirklich zur leichteren Kost. Auch „Dumm gelaufen“ hat mir richtig viel Spaß gemacht. Ach ja, muß ich direkt mal bei spielaktuell.de bestellen.

Jürgen Karla