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Verflixxte Obskurität

Verflixxt nochmal!
Hallo?
Ich bin ein sogenannter Vielspieler. Würfelspiele verbitte ich mir!
Was, es ist von Wolfgang Kramer?
Na gut, dann lass mal kommen. Hmm, dicke Pappe, schöne Holzfiguren… Nein, das ist bestimmt nicht mein Ding. Da muß nur gewürfelt werden und dann ziehst Du mit einer Deiner drei Figuren vorwärts.
Spielende: Hey, das Spiel ist gut. Gar nicht mal so schlecht. Was, Ihr habt nebenan Louis XIV gespielt? Jaja, ok. Nein, ich spiele nicht eine weitere Partie mit Euch – ich bleibe hier und mache noch eine Runde Verflixxt mit.
Puh, dann erzählt es doch überall herum – mir doch egal. Das Ding macht Laune. Punkt.Außerdem haben wir an diesem Spieleabend noch das neue Obscura Tempora gespielt. Die deutsche Übersetzung der Regel ist gut – hat jedoch nichts mit einer Spielregel zu tun. Da fällt dann doch auf, daß wir Spieler unsere ganz eigene Sprache haben: Es heißt nun mal „Ablagestapel“ und nicht „abgelegtes Kartenspiel“ ;-)
Das Spiel an sich ist ein nettes, wenn man einige Regelholprigkeiten beiseite läßt. Zunächst baut man rundenweise seine Kartenauslage auf, über die man Einkommen erzielt. Dieses Einkommen verwendet man dann wieder für den Kauf von Karten für Aufbau und Angriffe. Diese Angriffe sind auch der einzige interaktive Aspekt des Spiels. Für unser Gefühl kam das Ende des Spiels dann etwas zu kurz und zu heftig – aber das testen wir in weiteren Partien aus.

Jürgen Karla