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Thank you for travelling with Deutsche Bahn

Mein Messebericht muss bis nächste Woche warten. Gestern war ein verlorener Tag und ich bin noch nicht wieder auf dem Damm.

Ich fuhr am Samstag mit dem Zug zurück. Zumindest partiell. Bereits in Essen hatte der ICE nämlich bereits 10 Minuten Verspätung wegen Triebwerksschadens. Und diese Verspätung wurde (wegen Triebwerksschadens) von Station zu Station mehr. Nun hätte man ja einfach irgendwo an den vielen Stationen zwischen Köln und Hannover einen neuen Zug hinstellen können (bevorzugt ohne Schaden am Triebwerk), aber das wäre wohl zu einfach gewesen. In Hannover (wir hatten bereits ne dreiviertelstunde oder so Verspätung) ging dann nichts mehr. Aber auch das sagten sie nicht, sondern immer nur „Es dauert noch 10 Minuten“. „es dauert noch etwas“. „Noch 20 Minuten“. Als dann Mitternacht (so ca. die Zeit, wo der Zug in Berlin hätte ankommen sollen) garantiert der letzte Alternativzug nach Berlin am Horizont verschwunden war, wurde mein Zug offiziell evakuiert und wir sollten zum Hannoveraner ZOB gehen. Ist ja auch jedem klar, wo der ist, oder? Denn dort wartete ein Bus. Ja, EIN Bus, für alle Bahnreisenden. Komischerweise passten wir dort nicht alle rein. Es wurde sogar ein zweiter Bus bestellt, aber auch der reichte (wenig überaschen für uns, groß überraschend für Die Bahn) nicht für alle. Und das Busunternehmen verfügte nur über zwei Busse.Also sollten wir zurück zum Servicepoint. Wieder 10 MInuten Fußweg. Erwähnte ich, dass ich aus Essen kam und ein „paar“ Einkäufe dabeihatte? Jedenfalls wurden die verbleibenden 25 Fahrgäste auf Taxis aufgeteilt. Ich fuhr mit 5 anderen netten Leuten mit und kam mir vor wie in einer Lost-Folge: Was machst Du in Berlin? Wo kommst du her? War nett, aber auch irgendwie skurill. Und angekommen bin ich erst um 4.00 – nach insgesamt 8 Stunden Fahrt.

Thank you for travelling…

ciao

peer

Peer Sylvester
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