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Verlagsvorstellung Cranio Creations

Die Essen-Nachlese ist noch nicht beendet :-) Jedenfalls stelle ich hier einen weiteren Verlag vor, der 2009 zum ersten Mal dabei war: Cranio Creations aus Italien!

Bitte stelle Dich doch unseren Lesern vor!

Hi! Ich bin Lorenzo Silva, einer der Autoren von Horse Fever. Letztes Jahr war ich noch Biologe, aber jetzt werde ich nicht mehr im Labor stehen! Warum? Weil Cranio Creations geboren wurde, ein neuer italienischer Verlag. Cranio Creations macht lustige Spiele!

Erzähle uns was über euer Spiel!

Horse Fever ist ein Spiel über das illegale Beeinflussen von Pferdewetten. Du wettest auf Pferde und „hilfst“ deinem Favoriten mit listigen Tricks beim gewinnen.

Was habt ihr für die Zukunft geplant?

Wir arbeiten an drei neuen Spielen. Wir mögen Spiele mit viel Interaktion zwischen den Spielern. Wir lieben die Möglichkeit sich gegenseitig zu verraten, denn das verursacht lustige Situationen.

Wir kann man eure Spiele in Deutschland beziehen?

Im Moment suchen wir noch nach einem Vertrieb. Wir sind z.Z. in Verhandlungen mit einem neuen deutschen Vertreiber (EcoCity) – hoffentlich kann man Horse Fever bald in jedem deutschen Laden kaufen!

Dem Spiel liegt ein Soundtrack von Dir bei. Bist du Musiker?

Wir lieben Musik und ich habe mal in einer Rockband gespielt. Die Musik in Horse Fever dient dazu, die richtige Athmosphäre zu schaffen, damit das Spiel eine echte Erfahrung wird! Cranio Creations arbeiten nicht nur an Spielen, sondern auch am ganzen drumherum. Wir arbeiten an einem kurzen Cartoon und wir organisieren einige Dinnerpartys in Italien, sowie einem kurzen Rollenspielabenteuer und alles mit dem Horse-Fever-Thema! Wir möchten unsere Spielwelt zu den Massen bringen!

Horse Fever ist ein waschechtes Wettspiel: Die Spieler kaufen Pferde und Aktionskarten und wetten auf Pferde.Nach dem Wetten können die Spieler Siegpunkte ersteigern und verkaufen – hier setzt sich das Spiel von anderen Wettspielen ab, bei denen nur der reichste gewinnt. Sicherlich haben wir es hier mit einem kleinen thematischen Bruch zu tun, spielerisch stellt es die Spieler aber vor ein interessantes Dilemma: Man braucht Siegpunkte um zu gewinnen, aber Geld braucht man eben auch. Zudem gibt es durchaus die Möglichkeit, dass ein Spieler aufgrund von Geldmangel ausscheidet – die Siegpunkte zählen dann nicht.

Spielerisch ist das Grundspiel (es gibt noch eine einfachere „Familienvariante“ ohne Siegpunktversteigerung und eine „Partyvariante für zweistellige Personenzahlen) ein klassisches Wettspiel mit viel Unwägbarkeiten: Nicht nur sind die Aktionen z.T. recht stark (und die ganzen Karten müssen auch erst einmal verstanden werden), sie werden auch verdeckt platziert. Dadurch ist der Glücksfaktor natürlich sehr hoch, aber wie Lorenzo schon schreibt, geht es hier mehr um die Athmosphäre und um das Geschachere (Absprachen sind erlaubt, aber nicht bindend).  Wer sich darauf einlassen kann, findet ein originelles, athmosphärisches Spiel.

ciao

peer

Peer Sylvester
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3 Kommentare

  • Das Spiel müsste (vom Händler des Vertrauens) über den Heidelberger Spieleverlag bezogen werden können.

  • Naja,
    zumindest theoretisch. Praktisch sieht es wohl so aus, dass die Heidelberger wohl nur eine relativ übersichtliche Anzahl von Exemplaren in Essen mitgenommen haben, weil ihnen, so einer der Autoren in Nürnberg zu mir „die Grafik nicht gefiel“. Und diese paar Exemplare sind inzwischen natürlich weg.
    Hab leider auch keine mehr.