Verlag: Kosmos
Autor: Thomas Daum
Spieleranzahl: 2-4
Alter: ab 4 Jahre
Spieldauer: 10 Minuten
Der Titel dieses Spieles ist ein kleines Rätsel: Nicht, dass es in diesem Spiel nicht um Tiere ginge, aber das Connibuch, dass hier spielerisch umgesetzt ist, heißt “Conni geht in den Zoo” und alle Kinder, welche die Vorlage kannten, nannten das Spiel auch erst einmal so. Ist ja auch logisch. Immerhin sind alle Bilder und Illustrationen aus eben diesem Buch.
Spielerisch ist dieses Spiel kein Meilenstein der Innovation: Jeder Spieler hat ein Tableau mit sechs (von insgesamt acht) aufgedruckten Tieren. Die gilt es zu sammeln. Dafür steht eine Auslage Plättchen zur Verfügung. Jedes Plättchen ist doppelseitig mit unterschiedlichen Tieren bedruckt. Wer also an der Reihe ist, dreht ein Plättchen um und wenn die Rückseite passt, nimmt er es an sich und wenn nicht, legt er es zurück (ohne es zurückzudrehen). Theoretisch kann man sich also merken, welche Tiere unter welchen Plättchen sind. Praktisch sind die meisten Tiere, die man sammelt zumindest am Anfang Treffer. Praktisch dreht man am Ende gerne mal Tiere um, die der Vorgänger umgedreht hat oder –wenn das nicht geht, ein Tier, dass das gesuchte auf der Vorderseite hat – um es im nächsten Zug wieder zurückzudrehen. Wie man es auch dreht und wendet (haha)- die Memorykomponente kommt kaum zum Zug.
Doch bei Kinderspielen sind solche Bewertungen sekundär, entscheidend ist, was die Kinder draus machen. Die Kinder stören sich nicht an fehlender Innovation oder einem Mechanismus, der irgendwie nicht richtig ausgereizt wirkt, hier ist entscheidend, dass Conni draufsteht, die Bilder hübsch sind und das Spiel einfach und schnell gespielt ist. Sie holen es ganz gerne für 1-2 Partien hervor. Für mehr aber auch nicht. Begeistert “Nochmal!” rufen sie dann doch bei anderen Spielen.
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