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Spielbericht 08.08.08

Der ein oder andere nutzte den 08.08.08 zum Heiraten, wir haben lieber einen Spieleabend mit 8 Jungs gemacht. (Sorry, aber wo sind eigentlich die spielenden Frauen alle geblieben? Bitte einfach bei uns melden, wenn Ihr in der Nähe von Herzogenrath spielt.)
Nun denn, zunächst kam an zwei Tischen parallel das neue Phalanx-Spiel Goldene Ära an den Start. Olli ist der Meinung, dass wir hier ein Familienspiel vorfinden – keine Mehrheitsmeinung übrigens. Das Spiel bietet eine Menge an taktischen Möglichkeiten und verschiedenste Wege zum Spielsieg. Am Ende kann jedoch auch mal das notwendige Quentchen Glück entscheidend sein. So auch gestern der Fall. Interessanterweise hat sich bei mir nach den Spiel das Gefühl eingestellt, dass eine Partie fürs erste reichen sollte; heute früh – noch im Bett liegend – kamen mir dann aber Ideen, wie meine Strategie im nächsten Spiel besser sein könnte, in den Kopf, so dass ich am liebsten gleich wieder loslegen würde. Ein sehr positives Zeichen für ein Spiel! Also versuche ich heute Abend mein Glück und nehme das Spiel zum nächsten Spieleabend mit.
Anschließend kam das mit zunehmender Anzahl an Partien immer besser werdende Race for the Galaxy auf den Tisch (durchgesetzt hat es sich bei der Auswahl gegen Hermagor, Traders of Carthage, Euphrat&Tigris sowie Jenseits von Theben). Mit zwei Neulingen – zumindest was dieses Spiel angeht – hat die Erklärung zwar einige Minuten gedauert, aber dann sind wir sofort losgezogen und haben neue Welten besiedelt. In meinen Augen ein wirklich geniales Spiel!
Zum Abschluß des Abends haben wir dann noch das neue Zoch-Spiel Sushizock im Gockelwok (oder so ähnlich) gespielt. Mein Fazit: nett, aber leider nicht mehr. An das Schwesterspiel reicht es nach meinem Empfinden nicht heran..
Auf dem Nebentisch ist übrigens noch Zug um Zug – Das Kartenspiel sowie anschließend Tinners Trail gespielt worden.

Jürgen Karla

3 Kommentare

  • Hiho,

    Der „Nebentisch“ hat nach Tinners Trails übrigns noch Palastgeflüster gespielt. Und vrone Weg ein Alles im Eimer – sind beide nicht einer weiteren Erwähnung wert – stimmt! ;-)

    Ich frage mich immer noch was an Goldene Ära kein Familienspiel sein soll – meine Frau hat mir heute auch gesagt das es ein Familienspiel ist. – So auf dem Niveau von Siedler und Alhambra. – Es ist aber besser als beide zusammen! ;-)

    Atti

  • Hi Atti,
    na ja, sowohl bei Siedler als auch bei Alhambra hat der Spieler weniger Auswahlmöglichkeiten, einen Strategiepfad einzuschlagen. Und unerfahrene Spieler werden allein durch eine breite Palette an Möglichkeiten schon mal abgeschreckt. (Das erklärt vielleicht auch die Beliebtheit von Säulen der Erde, wo man gar keine Wahlmöglichkeiten in seinem Zug hat, sondern schlicht die eine, durch das Spiel letztlich vorgegebene Aktion macht.)
    Palastgeflüster finde ich übrigens schon eine Erwähnung wert. Wie war denn Tinners Trail?
    Viele Grüße
    Jürgen

  • Das ist nicht korrekt. Sowohl bei Alhambra wie auch bei Siedler haben die Spieler – gerade am Anfang – *viel* mehr Möglichkeiten, währen man in Goldene Ära auf das „eingezwängt“ ist, wo man seinen (einzigen) Einflussmarker liegen hat. Ihr seid übrigens die ersten die das Spiel nicht als Familienspiel ansehen (was es wahrlich ist ;-) ).

    Tinners Trail ist sehr gut. Aber ich mag die Martin Wallace Spiele ja sowieso (Ausnahmen bestätigen die Regel)

    Atti