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Spiel 2020: Roomizgames

Roomizgames ist bereits der zweite Iranische Verlag in der Messeschau! All die hier vorgestellten Spiele sind bei Tabletopia spielbar und zur Spiel wird es Videoerklärungen geben. Erwerven kann man die Spiele in Deutschland im Moment aber nur über die Verlagswebseite.
Neben Persischen Ausgaben von Condottiere (Rakab) und Knizias Pirat (Loot) gibt es drei Eigenentwicklungen:

Bei Fly or Not (Amir Salamati) müssen 2-6 Spieler schnell entscheiden, ob ein Tier fliegen kann. Das wäre ja nun nicht weiter bemerkenswert (Ein Elefant kann nicht fliegen, eine Fliege schon – seht ihr? Gar nicht schwer!), aber die Tiere können auch mit Gegenständen ausgerüstet sein – Was ist mit einem Elefant mit Jetpack? Einer Fliege mit Eisenketten? Eine Fliege mit Eisenketten und einem Jetpack? Ich weiß nicht genau wie weit diese Kombinationen gehen können („Eine Fliege mit Eisenketten und einem Jetpack, in einem Käfig, der an Luftballons hängt“?), aber das Spiel war lustig genug, um beim Hippodice Wettbewerb auf den dritten Platz zu kommen.

Belaad: The land of Swords and quills von Ehsan Nazarzadeh erscheint im Dezember und ich bin ehrlich gesagt super gespannt auf das Spiel: 2-6 Spieler teilen sich in drei Teams auf: Das Königreich“ – sozusagen die Regierung und „Die Leute“ sozusagen die Leute stehen im Wettbewerb gegeneinander, die meisten Schriftgelehrten anzuheuern. Die Haschaschinen (ja, die) versuchen diese umzubringen. Ein Team gewinnt am Ende. Mechanisch bauen die Spieler mit Aktionskarten „Engines“ also Punktemaschinen auf. Ein thematisches Teamsbasiertes Splendor? Wo muss ich unterschreiben?

Alleine oder zu zweit spielen kann man Super Team ( Amir Salamati, Alireza Pourasad), das ebenfalls im Dezember erscheint. Wie das Cover verrät geht es um Fussball: Die Kontrahenten liefern sich eine Kartenbasierte Schlacht auf dem grünen Rasen, die mit 60 Minuten nicht so lange dauern sollte wie ein echtes Fussballmatch und wohl von Taktik geprägt sein wird. 6 Teams stehen zur Auswahl, alle mit individuellen Stärken und Schwächen. Gut gefällt mir, dass „Teamgeist“ eine Ressource ist , die genutzt werden kann und sollte.

 

Peer Sylvester
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