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Vampir

Verlag: Goldsieber Spiele
Autor: Reiner Knizia
Spieleranzahl: 3-5
Alter: ab 10 Jahre
Spieldauer: ca. 20 Minuten

Transsylvanien, vor nicht allzu langer Zeit:
Vampire treiben wieder ihr Unwesen und die Spieler müssen auf Vampirjagd gehen.

Die Vampire treten an sechs verschiedenen Orten auf: Gasthof, Schloss, Hafen, Anstalt, Kirche und natürlich auf dem Friedhof. Auf dem Tisch werden diese Orte durch Spielkarten symbolisiert. Neben den Ortskarten gibt es auch noch die Vampirkarten. Diese sind durch ihre Hintergrundfarbe den sechs verschiedenen Orten zugeordnet.

Die Spieler starten mit einem kleinen Vorrat an Vampirkarten und sammeln während des Spiels farbgleiche Vampirkarten mit möglichst vielen Vampirköpfen. Sobald ein Spieler eine ausreichend hohe Zahl an (farbgleichen) Vampiren auf der Hand hält, kann er eine Jagd ausrichten, d.h. er legt Karten vor sich aus. Bei geschicktem Spiel kommen zu den Karten aus der Hand noch weitere Karten aus der allgemeinen Ablage.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler an allen Orten Vampire gejagt, also Karten in allen sechs Farben ausliegen hat, oder wenn der verdeckte Kartennachziehstapel aufgebraucht ist.
Am Ende wird abgerechnet und dann zählen nur noch die Vampire. Es gewinnt der Spieler, der die meisten Vampire erjagt.
Und wie heißt es so schön in der Spielanleitung: „Doch vorsicht! Den letzten beißen die Vampire.“
Es sei denn, Buffy eilt einem zur Hilfe!

In unserer Spielerunde konnte sich das Spiel locker über eine lange Zeit halten. Es war ein geeigneter Opener und/oder Absacker. Wir konnten nur ein Manko feststellen: Die Farben der Orte waren bei schwacher Beleuchtung nicht gut zu erkennen. Trotz Vampirstimmung sollte also eine helle Beleuchtung gewählt werden. Das hilft auch beim besseren Erkennen der Kartengrafiken. Und hier gibt es wieder ein dickes Plus zu vermelden: Die Karten sind wunderschön im Stil moderner Comics gezeichnet – da hätte selbst Buffy ihren Spaß daran.

Insgesamt bleibt also: Eine klare Empfehlung für kartenspielgeneigte Spielerunden.

Jürgen Karla

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