spielbar.com

Geocaching, neues Elektronikspiel

Am Wochenende habe ich ein neues Spiel kennengelernt und bin jetzt ziemlich Feuer und Flamme! Das Ganze nennt sich Geocaching und ist noch mehr durch Elektronik gestützt als schon „King Arthur“ oder „Die Insel“. Gut, der Vergleich hinkt ein wenig, wie Sie gleich lesen werden…

Geocaching ist ein wenig wie Schnitzeljagd. Und man spielt es draußen. Also nichts für den als Sesselpupser verschrieenen Nur-Spieler ;-). Also, als Ausgangssituation dürfen Sie sich eine Schatzsuche vorstellen. Irgendjemand hat irgendwo irgendetwas Kleines sicher verpackt versteckt. Sie würden es natürlich gerne finden – den Schatz aber nicht behalten, sondern ihn gegen ein anderes Kleinod tauschen. Nun ist das Finden aber gar nicht so einfach. Alles was Sie haben, sind die Koordinaten eines Augangspunktes, z.B. N 50° 51.716′ E 006° 7.514′. Diese geben Sie nun in ein mobiles Navigationsgerät ein, wie Sie es hier in der Abbildung sehen können.Am Ausgangspunkt finden Sie vermutlich auch schon einen Hinweis auf den nächsten Wegpunkt, auch wieder anhand von Koordinaten. An den einzelnen Wegpunkten sind sehr häufig kleine Rätsel oder Aufgaben zu lösen, um an die nächsten Koordinaten zu kommen. Von Wegpunkt zu Wegpunkt leitet Sie dann das Navigationsgerät.

Verschiedene Webseiten bieten viele sogenannte Caches an. Diese können einfach ausgedruckt oder heruntergeladen und auf einen Palm aufgespielt werden. Zwei bekannte Seiten sind http://www.opencaching.de/ (deutsch) und http://www.geocaching.com/ (englisch). Nach unserem ersten Cache am Samstag habe ich mir dann gestern direkt ein eigenes Gerät bestellt (das oben gezeigte). Wenn alles glatt läuft, werden wir also am Wochenende die nächsten Touren angehen :-)

Die genannten Webseiten bieten übrigens gleichzeitig eine tolle Einleitung zum Geocaching an. Wie bei uns Brettspielern gibt es nämlich auch beim Geocaching einige Regeln – quasi ein Ehrenkodex – die es zu beachten gilt. Toll finde ich z.B., daß man im Internet zu den einzelnen Caches Logbücher finden und so nachvollziehen kann, wer welchen Schatz bereits gefunden hat und was getauscht wurde. So kann man dann seinen eigenen Tauschgegenstand nachverfolgen. Es gibt z.B. Gegenstände, die mit einer Aufgabe versehen von Cache zu Cache wandern sollen und so z.B. die Welt umrunden sollen (Geocaching ist international!). Es gibt auch Caches in denen nur bestimmte Sachen getauscht werden, z.B. Bücher, Lego oder Playmobil.

Jürgen Karla

3 Kommentare

  • Hallo Jürgen,
    bin sehr gespannt auf Deine Erfahrungen mit dem Gerät. Ich hoffe, Du berichtest hier darüber.
    Gruß
    Knut

  • […] Also, ich kann nur davon abraten, mit Geocaching (siehe vorheriger Beitrag) anzufangen. Die Folgekosten sind einfach immens. Wir haben gestern unsere erste richtige Tour alleine gemacht und jetzt haben wir den Schlamassel: Meine Frau will auch ihr eigenes Gerät. Und Wanderschuhe brauchen wir vernünftige. Überhaupt muß unser Outdoor-Equipment erheblich ausgeweitet werden! […]