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Schöner Spieleabend

Gestern war es endlich soweit: Offizielle Einweihung unseres neuen Spielezimmers. Zwar nur in recht kleiner Runde, aber dafür konnten wir endlich mal gezielt Drei-Personen-Spiele zocken.

Angefangen haben wir dennoch mit „Die Insel“ in der kooperativen Variante, damit ich das Spiel erst einmal kennenlernen konnte. Die Insel haben wir durch Erwecken einer Statue recht flott gerettet, aber dann kamen die sieben Ungeheuer auch genauso schnell über uns uns zusammen, um mit vereinten Kräften auf uns einzuprügeln. Nicht verwunderlich also, daß wir insgesamt verloren haben. Auf die nächste Partie freue ich mich aber schon! Das Spiel bietet nach meinem Gefühl wirklich viel mehr als King Arthur aus der gleichen Serie.Anschließend war die Neugier auf eines der für das Spiel des Jahres nominierten Spiele groß. Also haben wir uns an eine Partie Seeräuber gewagt. Das hat für 20 Minuten durchaus Spaß gebracht, aber ob daraus auch eine Langzeitmotivation erwachsen kann, müssen wir mal abwarten. Definitiv wunderschön gezeichnet sind jedoch die Schiffkarten (mit Flaggen, die in die richtige Richtung zeigen!).
Ziel des Spiels ist es, mit seinen fünf Mannschaftsplättchen Stapel zu bilden (bestehend aus Mannschaften unterschiedlicher Spieler), um so genügend Schlagkraft für das Entern der Schiffe zu erlangen. Derjenige der oben liegt, ist der Kapitän. Dieser erhält zwar die Beute, muß davon aber die anderen Mannschaftsteile ausbezahlen – und da kann man dann auch schon mal Miese machen. Mit meiner Taktik der regelmäßigen zweiten Plätze konnte ich so mehr als gut mithalten.Anschließend haben wir mir einen schon lange existierenden Wunsch erfüllt: Age of Mythology von Eagle Games. Es geht inhaltlich um den Ausbau der eigenen Region, Stadt und Armee. Die in jeder Runde möglichen Aktionen sind auf Karten abgebildet – dabei gibt es Standard- und Zufallsaktionen. Letztere sind deutlich stärker, passen aber nicht immer zu dem, was man eigentlich machen möchte. Von seinen vier (bei Weiterentwicklung später mehr) wählbaren Aktionen werden in jeder Runde drei ausgespielt. So entwickelt man die drei genannten Bereiche. Schön ist auch die Verteilung der Siegpunkte: Jeder Spieler vergibt pro Runde einen Siegpunkt, welche im Regelfall am Ende des Spiels dann verteilt werden. Feiner Mechanismus! Das Spiel weckt Lust auf Mehr… Ich hoffe, daß wir bald wieder eine Partie machen.Zum Abschluß des Abends haben wir letztlich noch vier Partien Europatour als Absacker angehängt.

Jürgen Karla

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