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Frische Spiele: Ubongo, Australia, Geschenkt

„Geschenkt… ist noch zu teuer“ ist und bleibt ein klasse Opener für einen Spieleabend. So auch gestern, als wir erst mal zwei Partien machen mußten ;-)
Nochmal zur Klarstellung: Jede Karte, die nicht in einer Reihe liegt zählt minus ;-)

Anschließend hat Dirk „Australia“ in die Runde geworfen. Wir haben fast schon eine kooperative Runde daraus gemacht, damit man sich erst mal an das Spiel gewöhnen konnte. Auf den ersten Blick scheint es ja wirklich recht leicht und locker. Es gibt nicht viel zu beachten und die drei möglichen Aktionen pro Runde sind auch nicht schwer zu verstehen. Und dann fliegt man auf dem Brett herum und denkt: Moment mal, wenn ich da und dort, dann kann ich hier und jetzt… Es gibt wirklich viel zu beachten und man muß seine Augen schon überall haben. Definitv kein Spiel, bei dem man nebenbei noch die Grand Prix-Vorentscheidung schauen könnte, aber sicherlich eines, was noch öfters auf den Tisch kommt (das tolle Material tut sein übriges dazu).

Dann durfte ich noch „Ubongo“ von Kosmos auf den Tisch bringen. Frisch gekauft und schnell gelesen wurde sofort die erste Runde gestartet. Auch hier: Das Material ist wirklich toll, auch wenn es hauptsächlich „nur“ Pappe ist. Das Spiel verbreitet ein wenig Hektik, da jeder Spieler mit geometrischen Formen auf seinem Spieltableau eine bestimmte Fläche legen muß. Das ganze geht auf Zeit gegen die Sanduhr und gegen die Mitspieler. Wer seine Aufgabe als erster fertigstellt, darf auf dem Edelstein-Tableau drei Schritte gehen und dort Edelsteine kassieren. Die folgenden Spieler können dann jeweils weniger Schritte laufen, aber trotzdem Edelsteine einsammeln – jedoch nur, falls die Sanduhr noch nicht abgelaufen ist. Gewonnen haben bei uns am Ende Eva und Tanja, jedoch nur, weil Eva mir – gemeinerweise und völlig unfair – zwei meiner (!) grünen Edelsteine weggenommen hat, obwohl sie selbst diese gar nicht brauchen konnte. Bah, blödes Spiel! Nein! Überhaupt nicht, sogar ein sehr gelungenes. Wiederspielreiz hoch! bestimmt beim nächsten Mal wieder…

Jürgen Karla